Die interne Verlinkung ist im Rahmen der OnPage Optimierung einer Webseite sehr häufig unterschätzt. Das Google Struktur mag ist kein Geheimnis. Aber nicht nur Google mag letztlich eine strukturierte Webseite, sondern der eigene Leser und Nutzer der Webseite auch. Backlinks selbst sind in diesem Zusammenhang immer noch einer der wichtigsten drei Rankingfaktoren. Die interne Verlinkung ist aber nicht weniger wichtig.
Google hat mittlerweile Billionen von Seiten im Google Index. Gut vorstellbar, wie komplex und schwer es für Google ist, jede einzelne Seite adäquat zu verstehen, zu analysieren und zu bewerten. Der Google Crawler ist daher ständig unterwegs und versucht immer wieder neue Seiten oder modifizierte Seiten zu finden und zu scannen. Damit Google Seiten überhaupt finden und bewerten kann, sind Links, egal ob zunächst intern oder extern, relevant und wichtig.
Im Podcast hier geht es um das Thema interne Verlinkung. Ich freue mich, mit Stefan Giese, SEO-Experte und Head of SEO der Agentur Smart Lemon, einen Experten im Podcast begrüßen zu können, mit dem ich ausführlich über das Thema spreche.
Interne Verlinkung vs. externe Verlinkung
Das Links wichtig sind, haben wir besprochen. Um eine Abgrenzung für all jene noch mal aufzuzeigen, sind Backlinks letztlich externe Verlinkungen, die auf die eigene Webseite erfolgen. Sie steigern nicht nur die Reputation, sondern geben Google einen gewissen Vertrauenshinweis – vorausgesetzt, es handelt sich um themenrelevante und hochwertige Links. Je höher das Vertrauen von Google in die eigene Webseite, umso sichtbarer sollte die Webseite bei Google werden.
Interne Links helfen Google dabei, weitere Seiten zu finden und gleichzeitig dem Nutzer weiterführende Informationen zu einem Thema zu liefern. Wichtig ist, dass interne Links immer nur dann verwendet werden, wenn eine Themenrelevanz vorhanden ist. Positiver Nebeneffekt, der für Google ebenfalls wichtig ist, ist die Verweildauer auf einer Webseite. Klickt ein Nutzer mehrere interne Links, erhöht sich die Verweildauer entsprechend.
Der richtige Ankertextes bei der internen Verlinkung
Zunächst ein mal die Klärung des Begriffs Ankertext. Der Ankertext ist das Wort oder die Wortgruppe, die verlinkt wird. Anders als bei externen Links darf man bei der internen Verlinkung ruhig auch die Keywords verwenden, mit denen man bei Google ranken möchte. Konkreter, es sind auch die so genannten Money-Keywords einsetzbar, die man bei der externen Verlinkung nicht nutzen sollte. Somit ist man letztlich völlig frei in der Auswahl des Linktextes. Dieser sollte allerdings das Thema Relevanz widerspiegeln.
Und letztlich ist es so, je häufiger ein Nutzer auf den Link klickt, desto besser ist es für alle Beteiligten.
Tipps für interne Verlinkungen
- Link sollte als solcher auch optisch hervorgehoben sein (farbig, unterstrichen)
- Platzierung im Content-Bereich – nicht in der Navigation, Aside oder im Footer
- Eher am Anfang des Textes (hier aber Kontext beachten. Bei einer Newsmeldung denn Besucher nicht direkt wieder Option zum Absprung bieten).
- Verwendung eines eindeutigen und verständlicher Ankertext (um was geht es bei dem verlinkten Inhalt?)
- Kontextualität: im direkten Zusammenhang mit dem gelesenen Text stehen
- Idealiter auf einer Seite, die über möglichst viele Besucher verfügt
- Wenig Konkurrenz mit anderen Links (keine Klickwüsten)
- Die Wahl des Ankertextes ist frei und ihr könnt auch „hart“ verlinken und anders als bei der externen Verlinkung durchaus auch „Moneykeyword“ nutzen, sondern es der Inhalt (Relevanz) möglich macht.
Aber auch Google selbst bietet eine Einführung in das Thema interne Verlinkung. Am besten das PDF von Google auf jeden Fall mal durchlesen. Kann nicht schaden.
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Stellt uns eure Fragen und wir werden diese in den kommenden Podcast Episoden bereits ausführlich besprechen und beantworten. Wir freuen uns auf euer Feedback und eure Fragen.
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