Das Thema Web-Analyse – ist nicht nur ein Begriff, der in aller Munde ist. Web Analyse wird von vielen kleinen- und mittelständischen Unternehmen mißachtet oder wenn überhaupt nur rudimentär betrieben. Wer im Online-Business durchstarten möchte und aktiv ist, sollte sich zunächst ein mal um die Basics kümmern.
Die Web-Analyse jedenfalls gehört zum Fundament eines erfolgreichen Online-Business. Da ich selbst immer wieder mit diesem Thema konfrontiert werde und z.T. auch Überzeugungsarbeit leisten muss, wie Web-Analyse richtig eingesetzt und umgesetzt werden sollte, möchte ich heute eine eigene Podcast-Episode dem Thema widmen.
Was bedeutet Web-Analyse eigentlich?
Die Web-Analyse zeigt Fakten zu einer Webseite, beispielsweise wie viele Besucher eine Seite hat, von welchen Quellen sie stammen, über welche Devices – also ob über Desktop, Smartphone oder Tablet sie die eigene Webseite besuchen. Darüber hinaus soll die Webanalyse auch Stärken und Schwächen einer Webseite aufzeigen, basierend auf echten Zahlen. Im Mittelpunkt der Betrachtung sollten immer die zuvor festgelegten Ziele stehen, die mit dem eigenen Webangebot verfolgt werden. Beispielsweise Abverkauf, Konversionrates, Höhe des Warenkorbes, etc.
Aber auch andere Ziele sollten fixiert werden. Beispielsweise Anzahl der Besucher, die Verweildauer der Nutzer auf ihrer Seite, die Anzahl der Neuanmeldungen für den Busiiness Newsletter – was auch immer.
Egal, welche Ziele verfolgt werden – wichtig ist, dass Web-Analyse nicht als einmalige Aktion gesehen, sondern Web-Analyse als ein fortlaufender Prozess verstanden wird.
Eine Webseite heutzutage wird niemals richtig fertig. Sie sollte immer wieder nachjustiert werden und die gewonnen Erkenntnisse darin aufgehen. Anhand von Google Analytics, das Web-Analysetool, welches Google kostenlos für jeden Seitenbetreiber anbietet, möchte ich die Thematik Web-Analyse etwas konkreter aufzeigen.
Was kann Google Analytics jetzt alles? Anhand der wichtigsten Funktionen wird man feststellen, wie wichtig eine gut umgesetzte Web-Analyse ist. Weitere Erläuterungen, auch ein paar Tipps zu den einzelnen Punkten, hört ihr im Podcast selbst. Also auf jeden Fall reinhören.
Wichtige Funktionen von Google Analytics
- Seitenaufrufe, Besuche und Visits
- Verweildauer (Ranking Kriterium für SEO)
- Absprungrate (hohe Absprungraten deuten darauf, dass der Inhalt nicht den Erwartungen der Zielgruppe entspricht)
- Flussdiagram – zeigt viele Nutzer prozentual von Seite A auf die Seiten B, C oder D wandern. Für Online-Shops kann das beispielswise ein wichriger Hinweis sein, ob die Nutzerführung perfekt ist. Aber auch für eher contentlastige Angebite gibt es wichtige Hinweise.
- Anhand der IP – Orte, Regonen oder Länder genau bestimmt werden. Sie sehen also, wo ihre Schwerpunkte liegen und können schauen, ob gewisse Marketingaktibitärn in bestimmten Regionen forciert werden sollten. Insbesondere können auch regional tätige Unternehmen schauen, von wo genau die Besucher kommen und ob diese zur relevanten Nutzerschaft zu zählen sind oder eher nicht
- Neue und wiederkehrende Besucher – interessanter Wert, ob ausreichend neue Besucher den Weg auf ihr Angebot finden oder aber viele widerkehrende Nutzer zu verzeichnen sind.
- Technische Details wie Browser, Auflösung, Betriebssystem, ob Nutzer über Smartphone oder Desktop Rechner kommt. Wichtige Rückschlüsse für die Optimierung und Weiterentwicklung des Webauftritts
- Schauen Sie sich an, von welchen Quellen die Besucher stammen. Beispielsweise können SIe so nahcvolliehen, ob ihre SEO Maßnahmen greifen und sie eine Entwicklung der organichen Reichweite feststellen können. Historsch kann es auch Sinn machen, Vergleiche zu ziehen und zu schauen, wie sich Werte saisonal oder in welchem Zeitraum auch immer verändert und entwickelt haben.
- Messen von Kampagnen (Überprüfen Sie Werbekampagnen auf Effizienz, auch sonstige Links oder Vorgänge können gemessen und entsprechend bewertet werden
- E-Commerce Tracking, um zu sehen, wie hoch der monatliche Umsatz, Warenkorb, etc. ist
- PageIN-Analyse: Wo wird auf der Seite geklickt
- Kohortenanlyse
Heutzutage geht man im klassischen Online Business von 5-7 Touchpoiints je nach Branche aus, d.h. der Kunde kommt an verschiedensten Stellen im Netz mit dem Produkt in Berührung. Er informiert sich, vergleicht und bleibt letztlich bei dem Anbieter hängen, der den besten Eindruck machte, das beste Preis-Leistungs-Service-Verhältnis hatte und bestellt erst dann. Mit Hilfe der Kohortenanalse kann geschaut werden, wann der Kunde, mit welchem Kanal, erstmalig in Berührung kam und wie lange es gedauert hat, bis der Kunde final bestellte.
- Verkaufs-Trichter
Bilden Sie den Verkaufsprozess ab und schauen sie, an welcher Stelle der Nutzer den Kaufprozess abbricht.
- Benutzer definierte Berichte und Auswertungen
- Demografische Werte (Alter, Geschlecht, Interessen)
An dieser Stelle habe ich Ihnen ein mal einen groben Überblick über die Möglichkeiten bei der Web-Analyse aufgezeigt. Wie geschrieben, gehe ich im Podcast noch detailierter auf die einzelnen Bereiche und Funktionen ein. Hören Sie rein und setzen sie Web-Analyse als fortlaufenden Prozess ein und nicht als einmalige „Übel“.
Ihr habt Fragen zu unseren Podcast-Episoden oder generell zum Thema?
Na, dann möchte ich an dieser Stelle auch sehr gerne auf unsere Facebook-Seite „Digitales Unternehmertum“ hinweisen. Hier bleibt ihr nicht nur up-to-date, sondern wir können einfach und unkompliziert miteinander uns austauschen, gegenseitig Fragen zum Thema beantworten und was es ansonsten noch zu sagen gibt.
Podcast – Webanalyse im Online-Business – jetzt anhören
Unser Podcast kann direkt hier im Artikel angehört werden. Zudem sind wir bei iTunes für alle iOS und Apple-Devices kostenlos verfügbar. Android-Nutzer finden uns bei stitcher.com (Stitcher App downloaden).
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