In dieser Podcast-Episode beleuchten wir die inspirierende Reise von vit:bikes, das 2015 mit der Vision startete, die Fahrradbranche zu verändern. Heute, mit über 30 Filialen in Deutschland, zeigt das Unternehmen, wie Mut zur Veränderung und ein innovatives Geschäftsmodell zum Erfolg führen können. Im Gespräch mit dem Gründer Markus Unger tauchen wir tief in die Entwicklung des Unternehmens, seine Herausforderungen und seine zukunftsweisenden Strategien ein.
Die Anfänge von vit:bikes
Markus Unger, Gründer und Geschäftsführer von Fit Bikes, startete seine Karriere im Fahrradgeschäft im Jahr 2003 als Aushilfe in einem traditionellen Laden. Mit der Vision, die veraltete Fahrradwelt, mit den Möglichkeiten der digitalen Welt zu verbinden, gründete er 2015 sein eigenes Unternehmen. Er setzte auf eine Kombination aus stationärem Handel und digitaler Präsenz, lange bevor E-Bikes und Online-Marketing in der Branche zum Standard wurden.
Die erste Wachstumsphase
Unger begann mit einem kleinen Laden und entwickelte früh innovative Ansätze, um Kunden gezielt in das Geschäft zu bringen. Er wollte weg vom „Hoffnungsmarketing“, bei dem man darauf wartet, dass Kunden durch Zufall den Laden betreten. Stattdessen nutzte er gezielt Online-Kanäle wie Facebook und YouTube, um eine treue Kundschaft zu gewinnen. Durch den Einsatz von YouTube-Videos, die Fahrräder und Zubehör präsentierten, etablierte er vit:bikes als vertrauenswürdigen Anbieter und baute so eine starke Online-Community auf.
Skalierung und Expansion
Die Strategie zahlte sich aus: Nach nur wenigen Jahren konnte vit:bikes schnell expandieren. 2019 eröffnete Unger den zweiten Laden, und bald darauf folgte eine rasante Expansion auf über 30 Standorte. Dabei setzte das Unternehmen auf eine Lizenz- und Partnerschaftsstrategie, die sowohl neue Gründer als auch bestehende Fahrradhändler einband. Diese Strategie half dabei, vit:bikes deutschlandweit zu etablieren.
Herausforderungen und Anpassungen in der Post-Corona-Zeit
Die Corona-Pandemie brachte für vit:bikes zunächst einen enormen Boom, aber auch neue Herausforderungen. Die Nachfrage nach Fahrrädern stieg stark an, während gleichzeitig die Lieferketten gestört waren. Das Unternehmen musste flexibel auf die Marktbedingungen reagieren und seine Lagerhaltung und Lieferstrategien anpassen. Unger betont, dass die Fahrradbranche nach der Pandemie wieder ein „klassisches Einzelhandelsgeschäft“ geworden ist, in dem hart um Kunden gekämpft werden muss.
Blick in die Zukunft
Markus Unger sieht die Zukunft von vit:bikes klar im Premium-Segment für E-Bikes. Das Unternehmen will weiterhin als führender Partner für hochwertige E-Bikes wahrgenommen werden und plant, den Service und das Kundenerlebnis weiter zu verbessern. Dazu gehören Überlegungen zu Service-Flatrates, Abholservices und anderen innovativen Konzepten, die das Kundenerlebnis noch weiter steigern sollen.
Die Erfolgsgeschichte von vit:bikes zeigt, wie ein traditionelles Geschäftsmodell durch innovative Ansätze und den Mut, neue Wege zu gehen, disruptiv wirken kann. Durch die Kombination von persönlicher Beratung und digitaler Präsenz hat das Unternehmen eine Nische im Fahrradmarkt gefunden und erfolgreich besetzt.
Fragen aus dem Podcast mit Markus Unger
- Was war die ursprüngliche Vision von vit:bikes und wie hat sich das Geschäftsmodell seit der Gründung verändert?
- Wie hat sich vit:bikes von einem kleinen Laden zu einem Unternehmen mit über 30 Standorten entwickelt?
- Welche Rolle spielten digitale Marketingstrategien wie YouTube-Videos und Facebook-Ads beim Wachstum von vit:bikes?
- Was waren die größten Herausforderungen bei der Expansion von vit:bikes?
- Wie hat sich die Corona-Pandemie auf das Geschäft von ausgewirkt?
- Wie unterscheidet sich Fit Bikes von anderen Fahrradhändlern und Filialisten wie Fahrrad XXL oder anderen Marktteilnehmern?
- Was sind die wichtigsten USPs (Unique Selling Propositions) von vit:bikes, und wie wird dies den Kunden vermittelt?
- Welche Rolle spielen Serviceangebote wie Ergonomie-Tests oder spezialisierte Fahrradscanner für das Geschäft?
- Was sind die langfristigen Ziele und Visionen von vit:bikes, insbesondere im Bereich Premium-E-Bikes?
- Was waren die Learnings aus Boom- und Krisenzeiten in den vergangenen Jahren?
- Wie sieht die Zukunft des stationären Fahrradhandels im Vergleich zu Online-Plattformen aus, und welche Rolle will vit:bikes dabei spielen?
- Welche neuen Technologien oder Trends im Fahrradsektor siehst du?
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