Die Medienlandschaft befindet sich seit Jahren in einem stetigen Wandel. Ayse Mese, Geschäftsführerin der JDB Holding Gruppe, gibt im Podcast spannende Einblicke in den Transformationsprozess des Unternehmens. Der Verlag hat sich über die letzten Jahre, von einem klassischen Print-Verlag hin zu einem modernen, crossmedialen Medienhaus, entwickelt. .
Die Ausgangslage: Ein traditioneller Print-Verlag
Die JDB Holding Gruppe, ein mittelgroßes Medienhaus mit Sitz in Hamburg, war traditionell stark im Printbereich verankert. Das hauseigene Magazin wurde sowohl als Kiosk-Ausgabe als auch als Supplement in renommierten Zeitungen wie dem Handelsblatt und der Wirtschaftswoche veröffentlicht. Unternehmer und C-Level-Kontakte bildeten die begehrte Zielgruppe. Doch mit der Zeit wurde die Vermarktung von Printinhalten zunehmend schwieriger, eine Entwicklung, die in der gesamten Medienbranche zu beobachten ist.
„Man kann sich einfach nicht gegen den Trend stellen“
Ayse Mese
Die Printbranche musste sich mit sinkenden Umsätzen und der wachsenden Bedeutung digitaler Formate auseinandersetzen. Um zukunftsfähig zu bleiben, entschied sich die JDB Holding Gruppe für eine umfassende Transformation hin zu digitalen Kanälen. Ein Turningpoint war sicherlich die Corona-Krise, wo im ganzen Land die Arbeitswelt auf den Kopf gestellt wurde. Für JBH war das der finale Startschuss, mehr und mehr in die digitalen Kanäle zu investieren und sich nicht länger so sehr von dem Printgeschäft abhängig zu machen.
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Der Transformationsprozess: Herausforderungen und Erfolge
Es hat sich einiges getan seither. Ayse berichtet im Podcast sehr ausführlich darüber, wie sich der Transformationsprozess bis heute darstellt.
Newsletter und Podcasts
Ein Schwerpunkt des digitalen Wachstums lag auf dem Ausbau von Newslettern und Podcasts. Mit 300.000 Abonnenten in ihrem Haupt-Newsletter konnte die JDB Holding Gruppe eine starke digitale Reichweite aufbauen. Auch Podcasts, insbesondere im Bereich Künstliche Intelligenz (KI), erwiesen sich als effektives Medium zur Zielgruppenansprache.
WebSite-Relaunch
Ein weiterer wichtiger Schritt war der Relaunch der Webseites. Ziel war es, eine zeitgemäße und nutzerfreundliche Plattform zu schaffen und so crossmedia die Zielgruppe erreichen und eine Anlaufstelle bieten zu können.
Crossmediale Ausrichtung
Die Kombination von Print, Digital und Events wurde zu einem zentralen Element der Strategie. Beispielsweise ermöglichen Live-Events wie das Big Bang KI Festival in Berlin mit 6.000 Teilnehmern, die Zielgruppe nicht nur über digitale Formate, sondern auch im direkten Kontakt zu erreichen.
Events
Ebenfalls eine wichtige Säule sind Events, um die Communitys zu stärken und die jeweiligen digitalen Angebote weiter zu stärken. Eine wichtige Facette in der neuen Strategie, um den Zielgruppen unterschiedliche Plattformen und Netzwerkmöglichkeiten zu geben.
Veränderung des Geschäftsmodells
Während früher nahezu 100 % der Erlöse aus dem Printbereich stammten, generiert die JDB Holding Gruppe mittlerweile 60 % der Umsätze über digitale Formate und Events. Diese Diversifizierung sichert die wirtschaftliche Zukunft des Unternehmens. Auch in Zukunft wird man weiter auf den Ausbau der digitalen Geschäfte setzen. Wie im Podcast zu hören, besprechen Ayse und ich ein paar Ideen, die sich vielversprechend anhören und das Potenzial insgesamt zeigen.
Innovationen und Experimente
Ayse betont zudem im Podcast die Bedeutung von Innovation und kontinuierlichem Testen. Im „Labor“ der JDB Holding Gruppe werden regelmäßig neue Formate und Konzepte entwickelt und auf ihre Marktfähigkeit überprüft. Dabei legt das Unternehmen großen Wert auf eine agile Herangehensweise.
Künstliche Intelligenz: Chance und Herausforderung
KI spielt in der JDB Holding Gruppe eine zentrale Rolle. Sie wird insbesondere für Recherche, Content-Optimierung und interne Prozesse genutzt. Texte werden jedoch weiterhin von Menschen verfasst, um den hohen redaktionellen Anspruch zu wahren. Ayse Mese sieht KI als ein wertvolles Werkzeug, jedoch nicht als Ersatz für die kreative Arbeit einer Redaktion.
Zukunftsvision: Die Community im Mittelpunkt
Ein wesentliches Element der Strategie ist der Aufbau und die Pflege einer starken Community. Exklusive Events und Networking-Möglichkeiten schaffen Mehrwert für die Zielgruppe. Die Vision ist es, ein crossmediales Erlebnis zu bieten, das alle Bedürfnisse der Unternehmer-Community abdeckt.
Fazit
Die Transformation eines Verlagshauses ist kein einmaliges Projekt, sondern ein fortlaufender Prozess. Ayse Mese fasst es treffend zusammen: „Es gibt diesen Zustand einfach nicht, dass man fertig ist.“ Der Mut, Neues auszuprobieren, und der Fokus auf die Bedürfnisse der Zielgruppe sind entscheidend für den Erfolg.
Mit einer klaren Strategie, innovativen Formaten und einer starken Community hat die JDB Holding Gruppe einen Weg gefunden, sich in einer sich rasant verändernden Medienwelt zu behaupten.
Fragen aus dem Podcast mit Ayse Mese
- Wie sah der Transformationsprozess bei euch bisher aus? Von wo kommt ihr, wo steht ihr heute?
- Wie relevant ist das Printgeschäft heute noch?
- Wie haben sich eure Erlösströme über die Jahre verändert?
- Wie stellt ihr euch crossmedial auf?
- Welche Rolle spielen digitale Plattformen und Social Media bei euch?
- Welche digitalen Medien und Kanäle nutzt ihr, um eure Zielgruppe zu erreichen?
- Wie funktioniert das Zusammenspiel von Print und digital heute?
- Wie wichtig ist das Thema Community für euch?
- Wie pflegt und erweitert ihr eure Community?
- Welche Bedeutung haben Newsletter und Podcasts für eure Strategie?
- Welche Bedeutung hat Künstliche Intelligenz (KI) in eurem Verlagshaus? Nutzt ihr KI bereits für Prozesse, Inhalte oder Inspiration?
- Gibt es ein Verlagshaus, das ihr als Vorbild seht?
- Wie testet ihr neue Formate und Ideen?
- Was waren eure größten Learnings aus den letzten Jahren?
- Welche neuen Formate oder Kanäle plant ihr in Zukunft?
- Wie wichtig ist das Thema Mobile für eure Zielgruppe (z. B. Apps, WhatsApp-Newsletter)?
- Was sind eure Visionen für die nächsten Jahre?
- Wie analysiert ihr die Performance eurer digitalen Formate?
- Welche Schritte plant ihr, um euer Geschäftsmodell weiter zu diversifizieren?
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