Im heutigen Podcast spreche ich mit meinem Gast Ben Küstner über sein Unternehmen Pottsalat. Angefangen hat alles im Jahr 2017 mit einem Ladenlokal in Essen. Wenige Jahre später entstand ein weiteres Ladenlokal in Dortmund. Seit 2021 bietet Pottsalat das eigene Konzept auch als Franchise-Lösung an.
Im Podcast erfahren wir, wie die Ladenlokale laufen und wieso Ben und sein Team das Geschäftsmodell angepasst haben und als Franchise-Geber nun die weitere Expansion vorantreiben wollen.
2 Millionen Umsatz und rund 100 Mitarbeiter pro Standort
In den beiden Standorten in Essen und Dortmund hat sich der eigene Lieferdienst über die letzten Jahre etabliert und Ben berichtet im Podcast, dass jede Filiale rund 2 Mio. Umsatz generiert und im Schnitt rund 100 Mitarbeiter pro Filiale beschäftigt. Beide Standorte arbeiten profitabel und gelten als Proof of Concept und den Beweis, dass sich der eigene Lieferdienst für frische Salate und Bowls rechnet und ein Franchise-Angebot aus unterschiedlichen Gründen sinnvoll ist.
Pottsalat will sich in den kommenden Jahren als Franchise-Geber etablieren
Die Folgen durch Corona und die eher zurückhaltende Investitionsbereitschaft könnten die schnelle Expansion kurzfristig sicherlich hemmen. Dennoch ist Ben zuversichtlich, einen neuen Standort pro Monat eröffnen zu können. Die ersten beiden Standorte im Franchise-Konzept werden in Kürze eröffnet. Wie genau das Franchise-Konstrukt aussieht, welche laufende Kosten für den Franchisenehmer entstehen und weshalb rund 300.000 EUR Investitionssumme aufgebracht werden müssen, erfahrt ihr ausführlich im Podcast.
Pottsalat setzt auf eigenen Lieferservice
Eine Besonderheit beim Pottsalat-Konzept ist sicherlich der eigene Lieferservice und der bewusste Verzicht auf Lieferdienste wie Lieferando & Co. Das hat sicherlich einige Vorteile, aber auch Nachteile, die wir ausführlicher im Podcast besprechen. Ein wesentliches „Pro“-Kriterium ist die „letzte Meile“ und der damit verbundene direkte Kundenkontakt und Feedback. Gerade hier sieht Ben einen großen Vorteil, die Wertschöpfungskette bis zum Kunden qualitativ auch bestimmen zu können.
Schwere Zeiten wegen Corona und Ukraine-Krieg?
Insgesamt muss man sagen, klar gab es in den letzten Jahren immer wieder unruhigere Zeiten. Insgesamt ist das Unternehmen aber recht gut wohl durch die Corona-Krise gekommen. Und da bei Pottsalat viel Wert auf regionale Erzeugnisse gesetzt wird, halten sich die Auswirkungen durch den Ukraine-Krieg bisher in Grenzen. Durch Inflation und steigende Energiepreise bleibt abzuwarten, wie die weitere Entwicklung sich gestaltet und die Investitionsbereitschaft sich bei potenziellen Partnern zeigt.
Fragen aus dem Podcast mit Ben Küstner
- Nimm uns mal mit in die Anfänge von Pottsalat? Wie fing alles an?
- Ihr habt ein Ladenlokal, man kann die Speisen aber nur abholen und nicht vor Ort essen. Wieso setzt ihr auf dieses Konzept?
- Wann habt ihr neben Essen, den zweiten Standort in Dortmund eröffnet?
- Wann ist euch bewusst geworden, euer Geschäftsmodell verändern müsst? Und habt ihr im Vorfeld euer Geschäftsmodell schon mal ändern müssen?
- Wann kam schlussendlich die Idee, ein Franchise-System aus Pottsalat zu entwickeln?
- Wieso setzt ihr auf einen eigenen Lieferdienst und nutzt nicht bestehende Plattformen?
- Was macht ein Ladenlokal an Umsatz und wie viele Mitarbeiter werden durchschnittlich beschäftigt?
- Wie profitabel sind die Ladenlokale?
- Was beachtet ihr, wenn ihr neue Standorte hinzunehmt? Ist die Lage wichtig für euch?
- Wie sieht euer Franchise-Konzept genau aus?
- Wie unterstützt ihr eure Franchise-Partner? Seid ihr vielleicht sogar eine Art Inkubator für eure Partner?
- Was sind die Marketing-Kanäle, die ihr bespielt und relevant sind?
- Wie viele Franchisenehmer habt ihr?
- Mit wie viel Vorlaufzeit rechnet ihr beim Aufbau neuer Standorte, was die Profitabilität angeht?
- Wie viele Standorte plant ihr künftig zu eröffnen und in welchem Zeitfenster?
- Wollt ihr selbst zusätzlich auch weitere Standorte eröffnen oder ist euer Fokus jetzt auf das Franchise-System gelegt?
- Wie wichtig sind die zwei Testläden, um das eigene Konzept zu optimieren und Innovationen für die Partner zu entwickeln?
- Wie wichtig ist das Thema Fokus und ist es mit dem Franchise-Konzept nicht naheliegend, das Standort-Konzept anzupassen und auch Essen vor Ort möglich zu machen?
- Wie sieht euer Konzept aus? Geht ihr nur in die Großstädte oder wollt ihr auch in kleineren Städten Standorte eröffnen?
- Wie wichtig ist das Thema Geschwindigkeit beim Anliefern des Essens?
- Je nach Land und Standort gibt es häufig unterschiedliche Erwartungen? Zeigt sich das bei eurem Produkt auch?
- Was ist eure Vision?
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