Bereits in der 9. Podcast Episode habe ich das Thema Backlinks genauer thematisiert. Wie wichtig Links nicht nur für die eigene Reputation sind, sondern eben auch für Google, habe ich denke ich ausführlich bereits thematisiert.
Die Spielregeln hat Google in den letzten Jahren in Sachen Linkaufbau sukzessive verändert. Allgemein wird das Thema Linkaufbau sehr kontrovers in der SEO-Szene diskutiert. Einige setzen bewusst auf aktiven Linkaufbau, andere wiederum versuchen rein organisch Links zu entwickeln. Wie genau man organisch sehr gut Links aufbauen kann, habe ich ebenfalls in den vergangenen Podcast-Episoden immer wieder aufgezeigt. Insbesondere in der Podcast Episode 3 „Content als Erfolgsfaktor“ bin ich auf Möglichkeiten und Werkzeuge sehr ausführlich eingegangen.
- Grundsätzlich muss man beim Linkaufbau sehr sensibel vorgehen. Wenn eure Seite bisher kaum Links hat oder aber eine neue Webseite, einen neuen Shop oder welche Form von Internetangebot ihr auch immer gelauncht habt, solltet ihr mit Links zum Start vorsichtig sein. Gerade zu Beginn mit nur wenigen Links starten und dann mit zunehmender Reichweite und Dauer die Anzahl der Links etwas erhöhen
- Google selbst setzt ein organisch und natürlich gewachsenes Linkprofil voraus. Dabei setzt sich ein organisches Linkprofl aus Links von den unterschiedlichsten Quellen zusammen. Beispielswiese von Blogs, Foren, Portalen, oder auch ausgewählten Webverzeichnissen (wenn die Qualität stimmt). Was Webverzeichnisse angeht, muss man aber sehr vorsichtig sein, da die meisten Web-Verzeichnisse nicht mehr den Anforderungen entsprechen. Eine Ausnahme gibt es jedoch und die habe ich in einem Gastartikel beim Shopanbieter Magazin verfasst.
- Was für die verschiedenen Arten von Links gilt, gilt auch für das Thema no-follow und follow-Links. Die Kombination gehört ebenfalls zu einem natürlichen Linkprofil. Hätten die eigen Webseite nur follow oder nur no-follow links würde das sehr schnell auffallen und Google entsprechend abstrafen. Wer Inspiration in Sachen Backlinks sucht, kann sich beispielsweise ein SEO Tool zur Hand nehmen und die Backlinks inkl. Linkprofil der schärfsten Konkurrenten anzeigen lassen. Ich nenne es immer gerne Benchmark-Linkanlyse.
- Was für follow und no follow gilt, gilt auch für den Ort der Verlinkung. Also Startseite oder Unterseite ihrer Webseite. In einem organsichen Linkprofil gibt es keine Links die nur auf die Startseite oder nur auf die Unterseite verlinken.
- Hochwertiger Content ist die wohl beste Möglichkeit, Links zu generieren. uniquer Content, der dem Leser einen echten Mehrwert bietet. Über Content haben wir ja bereits ausführlich gesprochen. Im besten Fall generieren sich dann die Links von selbst, da der Content als relevante und hochwertige Quelle angesehen wird.
- Solltet ihr einen Link bewusst setzen wollen – ob über Gastbeiträge, einen Fachartikel oder wie auch immer. Analysiert das Medium vorab und schaut, wie das Linkprofil der Seite ist. Achtet auf die IP-Popularität und Linkpopularität, den Content und ob die Seite auf euch ansonsen einen seriösen und guten Eindruck macht.
- Früher waren die Webseiten erfolgreich, die quantitativ die meisten Backlinks hatten. Heutzutage zählt Qualität, also die Qualität der linkgebenden Seite, guter Content und ein thematischer Bezug.
- Ganz besonders müsst ihr auch darauf achten, dass nicht immer die gleichen Anchortexte (Linktexte) verwendet werden.
- Wichtig ist auch, dass der eigene Brand, also die eigene Webseite immer wieder entsprechend Berücksichtigung findet. Zu einem organischen Linkprofil gehört auch das dazu und ist sehr wichtig.´
- Macht euch einen Linkplan und füllt diesen exakt, welche Art von Links und wie viele gesetzt werden sollten. So garantiert ihr nicht nur ein organisches Linkprofil, sondern ihr habt auch dann den Überblick, sollte Google euch mal abstrafen. Durch diese Dokumentation könnt ihr gesetzte Links entsprechend schneller rückgängig machen und schauen, ob es beispielsweise daran lag. Durch die Ankündigung, Ende 2016, wird Google bei entsprechenden Vergehen, nicht mehr komplette Webseiten, sondern nur die betroffene Webseite abstrafen.
- Ganz wichtig ist in dem Zusammenhang, dass ihr Links nie automatisiert setzt oder setzen lasst. Lasst die Finger von Eintragungsservices weg. Wer gezielt Linkaufbau betreibt, der muss das Steuer in der Hand halten und es manuell machen.
- Zu einem natürlichen Linkprofil gehören auch Grafiken. Konkret bedeutet dies, auch einige Links über Grafiken zu generieren. Das zeigt ebenfalls die Natürlichkeit ihres Linkprofils. Vergesst in dem Zusammenhang auf keinen Fall die Optimierung der Bildes und den Alt-Tag. Dazu später noch mehr oder nutzt bei Fragen, gerne unsere Facebook-Seite.
- Links, die über soziale Medien kommen, gehören ebenfalls heutzutage zu einem natürlichen Linkprofil. Empfehlungen über die soziale Medien geschehen manchmal häufiger als man denkt und runden ein natürliches Linkprofil ebenfalls ab.
- Wenn ihr Einfluss auf die Platzierung der Links habt, achtet darauf, dass die Links im oberen Teil der Webseite generiert und nicht unbedingt nur im Footer oder ganz weit vom guten Content platziert sind.
- Grundsätzlich gibt es einige Content-Formate, die wir ja auch schon thematisiert haben. PR Arbeit, EBooks, Anleitungen, Infografiken, etc.
Das Thema Linkbuilding scheint recht komplex. Qualität geht vor Quantität und weniger ist mehr. Zwar sind Links immer noch eines der wichtigsten Rankingkriterien, dennoch sollte man es nicht übertreiben. Linkaufbau funktioniert nicht kurzfristig, sondern mittel und langfristig. Und genau wie SEO ist auch das Thema Linkbuilding kein Hexenwerk.
Ihr habt Fragen zu unseren Podcast-Episoden oder generell zum Thema?
Na, dann möchte ich an dieser Stelle auch sehr gerne auf unsere Facebook-Seite „Digitales Unternehmertum“ hinweisen. Hier bleibt ihr nicht nur up-to-date, sondern wir können einfach und unkompliziert miteinander uns austauschen, gegenseitig Fragen zum Thema beantworten und was es ansonsten noch zu sagen gibt.
Podcast – Linkbuilding-Tipps – jetzt anhören
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