22. November 2024

Meine Erfahrung mit dem iPad Pro und der Apple-Tastatur (Smart Keyboard)

Apple Tastartur I(Smartkeyboard) im Test

In diesem Podcast möchte ich meine Erfahrung, die ich mit meinem 10.5 iPad Pro und der Apple-Tastatur (Link zu Amazon) in den letzten Monaten sammeln konnte, mit euch teilen.

Längere Zeit habe ich mich gestreubt die Apple Tastatur in Kombination mit meinem iPad Pro zu verwenden. Da ich das iPad ja als Notizbuchersatz unter anderem seit fast einem Jahr einsetze und seither immer mehr das mobile Büro mit dem iPad Pro lebe, geriet die Tastatur (Smart Keyboard) automatisch immer mehr in den Fokus.

Freunde und Geschäftspartner schwärmten von der Tastastur, wenngleich ich mir nicht vorstellen konnte, längere Texte mit dieser Tastatur zu verfassen. Mir ging es darum, dass ich auf Reisen das Notebook tatsächlich zu Hause lassen kann und mit dem iPad Pro, dem Smart Keyboard und dem Apple Pencil von unterwegs arbeiten kann – ohne eine Einschränkung hinnehmen zu müssen.

Vor gut zwei Monaten habe ich mir die Tastatur dann zugelegt und da ich einige externe Termine hatte und mit dem Zug damals sehr viel unterwegs war, habe ich mir gedacht – einen bessern Zeitpunkt könnte ich mir nicht aussuchen, um die Tastatur im Alltag zu testen.

Tja, und wie meine Erfahrung mit dem Trio von Apple aussieht, darum soll es in der heutigen Podcast Episode gehen.

Die Apple Tastatur und das Schutzcase

Fangen wir mit den oberfläschlichen Dingen an. Die Tastatur ist letztlich in ein Schutzcase eingearbeitet, was nicht nur das Display vor Kratzern schützt, sondern letztlich auch die Tastatur selbst. Das iPad Pro ist, trotz dieses Schutzcases mit der Tastatur für mich sehr schön flach und liegt auch sonst gut in der Hand. Einzig was mich ein wenig stört ist, dass die Rückseite nicht in irgendeiner Art und Weise mit geschützt ist. Kratzer sind so auf jeden Fall vorprogrammiert, da ich das iPad auf jede Oberfläche letztlich packe, um eben Notizen umsetzen zu können. Um unnötig viele Kratzer auf der Rückseite zu vermeiden, habe ich mir noch eine Schutzhülle aus Kunststoff für den Rücken geholt – keine große  Investition, aber die 12 Euro  (Link zu Amazon) sind letztlich gut angelegtes Geld. Alle Links gibt es wie immer in den Shownotes.

Smartkeyboard

Druckpunkt der Tastatur

Da ich sehr viel schreibe, ist ein guter Druckpunkt bei einer Tastatur sehr wichtig. Die Tastastur muss ein gutes Gefühl vermitteln und sollte auf keinen Fall zu laut sein. Bei den neuen MacBooks Pro ist das nämlich so, dass die Tastatur sehr laut ist und wenn man im Flugzeug oder Zug arbeiten möchte, es einem fast schon peinlich sein muss, wie laut doch die Apple Tastatur am MacBook Pro ist. Beim Smartkeyboard jedenfalls ist die Tastatur nicht sonderlich laut und so auch angenehm unterwegs nutzbar.

Was den Druckpunkt beim Smart Keyboard nun aber angeht, muss ich sagen, muss ich meine Meinung revidieren. Vielleicht war die Zeit viel zu kurz, nur mal eben die iPad Pro Tastatur in den Elektronikmärkten zu testen. Das Schreiben, selbst von längeren Texten, ist mit dem Smart Keyboard überhaupt kein Problem. Im Gegenteil, ich finde das Tippen sehr angenehm und muss sagen, dass ich mittlerweile immer häufiger das Notebook zu Hause oder im Office lasse und dann rein mit dem iPad Pro, der Tastatur und dem Apple Pencil unterwegs arbeite.

Selbst wenn ich viel an meinen Blogs oder Scripten für den Podcast arbeite und zum Teil 1.000, 2.000 oder mehr Wörter mit dem Smartkeyboard tippe, ist das alles andere als unangenehm.

Das Smartkeyboard und die verschiedenen Programme

Was das Thema Programme angeht, möchte ich mich an dieser Stelle auf zwei Apps fokussieren. Einmal das Arbeiten mit Evernote und einmal das Schreiben via WordPress. Die Nutzung der Apple Tastatur in Verbindung mit Evernote klappt wie ich finde hervorragend. Alles passt dort. Anders als bei Evernote funktionieren die Pfeiltasten bei WordPress nicht. Also, wenn ich nach oben, unten, links oder rechts mit den Tasten springen möchte, lande ich irgendwo ganz unten bei WordPress – egal, welche Pfeiltaste ich drücke. Das nervt, gerade weil ich sehr viel in WordPress schreibe und so ein effektiver Arbeitsprozess nur bedingt möglich ist. Ja, klar – kann ich das mit dem Touchdisplay recht schnell korrigieren, dennoch sollte es auch anders gehen. Da bei Evernote das alles einwandfrei funktioniert , kann ich die Nutzung der Tastatur in Verbindung mit Evernote uneingeschränkt empfehlen.

Ansonsten funktioniert die Tastatur für das IPad Pro einwandfrei, lediglich das Problem mit WordPress ist mir bisher etwas negativ aufgefallen. Wenn ihr weitere Bugs kennt, schreibt sie mir gerne in die Kommentare oder kontaktiert mich per Facebook.

Tastatur und Touchdisplay  – eine sinnvolle Kombination?

Eine Frage, die man sicherlich stellen muss,  ist die Tastatur in Kombination mit dem Touchdisplay intuitiv und insbesondere effizient nutzbar? Eine gewisse Umstellung ist notwendig, um mit Touchdispaly und Tastatur effizient arbeiten kann. Insbesondere dann, wenn man ein iMac, MacBook oder eine anderes Apple Gerät im Einsatz hatte. Seitdem ich jedenfalls die Tastatur am IPad Pro im Einsatz habe, habe ich keinerlei Barrieren verspürt und die Arbeit wird zunehmend schneller effizienter. Eine gewisse Einarbeitungszeit ist auf jeden Fall notwendig, da der Workflow schon teilweise etwas anders ist als auf den anderen Apple Devices.

Smart Keyboard vs. Apple’s Bluetooth-Tastatur

Ja, auch diesen Vergleich möchte ich ziehen. Beide Tastaturen habe ich am IPad Pro getestet. Klar ist Apple’s Bluetooth Tastatur eine sehr gute Alternative und Möglichkeit, schnell und einfach Inhalt zu produzieren. Dennoch muss man wissen. Mein Smart Keyboard ist immer direkt am iPad verfügbar. Und für die Bluetooth Tastatur brauche ich einfach ein gewisses Platzangebot und auch sonst fühle ich mich in der Mobilität etwas eingeschränkter. Mit der Bluetooth-Tastatur kann man sicherlich noch ein wenig komfortabler arbeiten, aber insgesamt muss ich sagen, was Schnelligkeit beim Tippen angeht, ist es kein Unterschied mittlerweile mehr.

Mein Fazit

Ich bin sicherlich noch im Lernprozess. Muss aber sagen, dass ich bereits nach der ersten Phase sehr begeistert von der neuen Tastatur für das iPad Pro bin. Einzig den Preis finde ich, wie bei vielen Apple-Produkten auch, recht unverschämt. 179 EUR muss man für das Smart Keyboard auf den Tisch legen. Zusammen mit dem iPad Pro, dem Apple Pencil ist man schnell 1.000 EUR und mehr je nach Variante los. Mit dem Smartkeyboard bin ich aber noch wesentlich flexibler geworden und habe es geschafft, immer häufiger mein Notebook zu Hause zu lassen. Es hat mir an nichts gefehlt eigentlich. Das Schreiben von längeren Text ist problemlos möglich und mit der Kombination iPad Pro, Apple Pencil und der Apple-Tastatur bin ich perfekt gerüstet, um mein papierloses Büro weiter zu leben und die neu gewonnene Flexibilität des mobilen Büro zu genießen. Hier und da kann es noch ein paar Einschränkungen bei Programmen vielleicht geben, wobei ich mit meinem Set an Programmen oder Apps nur das eben geschilderte Problem mit den Pfeiltasten hatte.

Eure Erfahrungen sind gefragt

Welche Erfahrungen habt ihr mit dem iPad Pro und dem Smart Keyboard gemacht. Würde mich interessieren und vielleicht habt ihr noch den ein oder anderen Usecase, wie und wo ihr die Tastatur letztlich nutzt. Einfach euer Feedback unterhalb des Artikel in die Kommentare. Auf geht’ wie nutzt ihr das iPad Pro?

Thomas Ottersbach

Thomas Ottersbach ist geschäftsführender Gesellschafter der PageRangers GmbH. Seit über 20 Jahren ist er im Online-Business aktiv und hat verschiedene Unternehmen erfolgreich aufgebaut und veräußert. Er ist zudem Herausgeber/Produzent des beliebten SEO Podcasts (www.seosenf.de). Mit dem Podcast "Digitales Unternehmertum" gibt er nicht nur seine eigenen Erfahrungen als Unternehmer weiter, sondern durch die vielen Interview-Gäste gibt es für die Zuhörer:innen maximale Inspiration und Wissenstransfer rund um die digitale Welt. Seit einiger Zeit dreht sich mit dem Thema Künstliche Intelligenz (KI) das digitale Businessrad weiter. Auch hier ist Thomas Experte und hat ein eigenes Unternehmen in diesem Bereich aufgebaut.

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