Der B2B-Ecommerce steckt im Vergleich zum B2C sicherlich noch in den Kinderschuhen. Im B2B gibt es die Faxbestellung zum Teil noch, wenngleich laut einer Studie im Jahr 2018 immerhin schon ein Volumen von 1,3 Billionen EUR online umgesetzt wurde. Die Tendenz ist auch weiterhin positiv und das B2B-Segment ein Wachstumstreiber.
In der heutigen Podcast Episode spreche ich mit dem Ecommerce Experten, Stefan Kahr. Stefan ist Gründer und CTO beim österreichischen Unternehmen Nekom. Wir sprechen darüber, wieso es für B2B-Unternehmen sinnvoll – und sogar perspektivisch gesehen – unumgänglich ist, dass eigene Geschäft zu digitalisieren und den Online-Vertrieb als künftig wichtige Säule anzusehen. Die finanzielle Hürde, die immer mal gerne als „Ausrede“ genannt wird, ist jedenfalls kein reales Problem. Viel zu viele Tools und Software-Lösungen gibt es mittlerweile, die für wenig Geld in der Cloud genutzt und entsprechend dem unternehmerischen Wachstum auch skalierbar sind. Auch das richtige digitale Geschäftsmodell letztlich zu finden, kann kein Grund sein. Im Podcast gehen wir tiefer auf das Thema insgesamt ein.
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B2B Ecommerce kann vieles vom klassischen E-Commerce lernen
Das Fax hatte ich bereits erwähnt. Sehr häufig sieht man in klassischen B2B Unternehmen nicht nur fehlenden Mut, vielleicht auch fehlende Weitsicht, sondern zudem auch vergleichsweise steinzeitlich wirkende Methoden, mit denen heutzutage im B2B-Segment Business immer noch betrieben wird.
Woran liegt das? Zum einen tickt der B2B-Markt sicherlich anders und dennoch muss uns klar sein, dass der Fortschritt, die Möglichkeiten, produktiver und fokussierter arbeiten zu können, ein wichtiges Kriterium für den weiteren Entwicklungsprozess eines Unternehmens darstellt. Die Angst vor unüberschaubaren Investitionen in Digitalisierungsprojekte, deren Ergebnisse nicht abschätzbar sind, kann es nicht sein.
Im B2B-Segment ist die Customer Journey meist kürzer und B2B-Käufer erwarten kurzfristig Antworten und Ergebnisse. Der klassische Ecommerce zeigt in vielerlei Hinsicht, wie man ein effizientes Online-Marketing umsetzen kann, wie man sich differenzieren kann, Kunden binden kann, Prozesse (teil-)automatisieren kann und einiges mehr.
B2B Vertrieb – neue Zielgruppen, Wettbewerbsvorteile und Kundenbindung
Den B2B -Vertrieb online zu verlängern, macht in jeder Hinsicht Sinn. Dabei geht es nicht nur darum, die eigenen Prozesse oder die der Kunden zu optimieren, Bestellungen einfacher und schneller umzusetzen zu können. Es geht auch darum, neue Kundengruppen zu erschließen, Kunden enger ans Unternehmen zu binden und sein Business sukzessive zu erweitern.
Agenda Podcast zum Thema B2B-Vertrieb digitalisieren
- Einleitung
- Vorstellung Podcast-Gast, Stefan Kahr
- Wieso hinkt der B2B Ecommerce im Vergleich zum B2B Ecommerce soweit zurück?
- Sind zu hohe initiale Investitionen der Grund?
- Ist Voraussetzung für einen digitalen Vertrieb, das richtige Mindset, den Willen etwas zu verändern?
- Was sind die Vorteile im B2B-Vertrieb auf Kundenseite, aber auch im eigenen Unternehmen?
- Ist eine eigene IT-Infrastruktur notwendig?
- Muss die Organisation für einen solchen Schritt verändert werden?
- Ist die Digitalisierung ein Projekt oder eher ein Prozess?
- Was sind Barrieren für die Zukunft, worauf muss man sich einstellen?
- Wie wichtig ist das Thema Mobile im B2B Bereich?
- Wie wichtig sind Plattformen im B2B und wo stehen wir hier?
- Der Blick in die Glaskugel – was sind die nächsten Themen?
Habt ihr Fragen oder Anregungen?
Ihr habt Fragen zum Thema? Ihr seid gerade in einem Prozess und wollt darüber berichten oder euch austauschen? Ich freue mich über jedes Feedback. Nutzt unseren Hörerservice oder schaut in unserer Facebook Seite „Digitales Unternehmertum“ vorbei, kontaktiert mich per private Messages schreibt mir per Twitter oder Instagram.
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Ich glaube, im Text oben muss es heißen: 1,3 Billionen Euro.
ja, Danke. Schon geändert