Unternehmen, die den Weg in die Digitalisierung beschreiten wollen, stehen meist vor den selben Herausforderungen. Der Proof of Concept muss zeigen, dass die angebotenen Produkte oder Dienstleistungen so in der Form funktionieren und von der Zielgruppe angenommen werden.
In unserem heutigen Podcast spreche ich mit einem jungen Unternehmen, welches den Markt der Coffee-to-Go Einwegbecher revolutionieren möchte. Um zu prüfen, ob überhaupt eine Nachfrage vorhanden ist und man in den Markt eingreifen kann, hat sich recup.de einfach einen Mehrwegbecher besorgt und das Konzept einer Auswahl von Partnern vorgestellt. Bevor großartig investiert wurde, wollten die Gründer generell erst einmal testen, wie die Idee bei den Partnern, also in dem Fall Cafes, Kiosk, aber auch beim Verbraucher selbst ankommt.
Glück kam im Fall von recup.de auch noch hinzu. Einig Medien wurden auf das Unternehmen und deren Vorhaben aufmerksam, begleiteten es während der Testphase und so konnte man bereits vor dem offiziellen Start die Sichtbarkeit in den Medien auf sich ziehen.
Marktvolumen von Coffee-to-go Einwegbechern
Das Marktvolumen alleine in Deutschland ist riesig. 2,8 Milliarden Einwegbecher werden pro Jahr in Deutschland benutzt, also auch weggeworfen. Um mal eine etwas anschaulichere Zahl zu haben – das entspricht in etwa 320.000 pro Stunde.
Das Potenzial ist also da. Die Frage, die nun aber geklärt werden muss. Ist der Konsument bereit Pfand auf den Becher zu zahlen und ihn im ersten Step auch an den Ort wieder zurückzubringen, wo er ihn auch herbekommen hat?
Künftig ist ein flächendeckendes Rückgabesystem vorgesehen. Bis das aber installiert und umgesetzt ist, gilt es eben die Frage der Akzeptanz generell zu klären. Ökologisch ein sinnvollvolles Vorhaben – aber auch ökonomisch? Auch diese Fragen muss der Proof of Concept zeigen.
Eine erste Pilotphase mit 26 Partner in Rosenheim ist geschafft und nun gilt es die nächsten Schritte zu machen. Im Podcast wird denke ich noch mal sehr gut deutlich, an wie vielen Baustellen man als junges Unternehmen gleichzeitig arbeiten muss. Aber auch das berühmte Quäntchen Glück gehört dazu, wie ich bereits erwähnt habe.
Inhalt des Podcasts
- Was macht recup.de?
- Der Markt
- Das Recup-Pfandsystem
- Geschäftsmodell – wie verdient recup.de Geld
- Marketingkanäle
- Wachstumsplanung
- Mobile wichtig?
- Internationalisierung / Fianzierungsrunde
- Der Blick in die Glaskugel
Stellt uns eure Fragen
Ihr habt Fragen zu diesem oder insgesamt zum Thema der Digitalisierung? Dann haben wir für euch eine neue Rubrik „Eure Fragen“ erstellt, in der ihr Eure Fragen direkt per Tonaufnahme an uns senden könnt.
Stellt uns eure Fragen und wir werden diese in den kommenden Podcast Episoden bereits ausführlich besprechen und beantworten. Wir freuen uns auf euer Feedback und eure Fragen.
Podcast – jetzt anhören
Unser Podcast kann direkt hier im Artikel angehört werden. Zudem sind wir bei iTunes für alle iOS und Apple-Devices kostenlos verfügbar. Android-Nutzer finden uns bei stitcher.com (Stitcher App downloaden). Auch werden wir künftig unsere Podcast bei Youtube präsentieren.
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