Biodiversität ist längst mehr als ein „Nice-to-have“ für Unternehmen – sie wird zunehmend zum strategischen Faktor. Gesetzliche Berichtspflichten, steigende Erwartungen von Kunden und Mitarbeitenden sowie der Wunsch nach glaubwürdiger Nachhaltigkeit zwingen viele Firmen, aktiv zu werden. Genau hier setzt Artenglück an: Das Start-up von Lara Boye entwickelt regionale Naturschutzprojekte wie Blühwiesen, Aufforstungen oder Moorrenaturierungen – und das maximal 30 Kilometer vom Unternehmensstandort entfernt.
Bereits vor 1,5 Jahren war Lara bei mir im Podcast zu Gast. Seither hat sich einiges getan:
- Von 400.000 auf über 1 Million Quadratmeter umgesetzte Naturschutzflächen
- Einführung eines Biodiversitäts-Monitorings und des Modells „Naturschutz as a Service“
- Mehr Reichweite und Anfragen nach dem Auftritt bei Die Höhle der Löwen
- Strategien, um Unternehmen trotz angespannter Wirtschaftslage für Biodiversität zu gewinnen
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Regionale Naturschutzprojekte schaffen messbaren Mehrwert für Unternehmen
Artenglück setzt auf Biodiversitätsprojekte, die in unmittelbarer Nähe zu Unternehmensstandorten realisiert werden – maximal 30 Kilometer entfernt. Das sorgt für Transparenz, Authentizität und direkte Wirkung. Unternehmen können die Projekte vor Ort besuchen, sie in ihre Nachhaltigkeitsberichte einbinden und als Teil ihrer Employer-Branding-Strategie nutzen. Durch diese Nähe sind die Projekte greifbarer als weit entfernte Maßnahmen, etwa im Regenwald. Große Unternehmen verpflichten sich gesetzlich, aber auch immer mehr KMUs suchen den Weg zum Thema Biodiversität.
Landwirtschaftliche Grenzertragsflächen als Ressource für Biodiversität nutzen
Artenglück identifiziert Flächen, die für die landwirtschaftliche Nutzung kaum Ertrag bringen, und entwickelt daraus hochwertige Naturschutzprojekte. Ob Blühstreifen, Aufforstungsflächen oder renaturierte Moore – jede Maßnahme wird auf die regionale Artenvielfalt abgestimmt. Neben Landwirten sind auch Förster sowie Eigentümer von Moor- oder Brachflächen wichtige Partner, um diese Projekte flächendeckend umzusetzen
Naturschutz als Teamerlebnis erlebbar machen
Unternehmen können sich nicht nur finanziell engagieren, sondern auch aktiv mitanpacken. Bei gemeinsamen Pflanzaktionen, dem Bau von Hochbeeten oder Waldpflegeeinsätzen erleben Teams unmittelbar, welchen Beitrag sie leisten. Solche Aktivitäten fördern nicht nur den ökologischen Impact, sondern stärken auch den Zusammenhalt und die Identifikation mit den Nachhaltigkeitszielen des Arbeitgebers.
Monitoring und Daten schaffen neue Geschäftsmodelle
Nachhaltigkeits Reports sind gesetzlich für große Unternehmen zwingend umzusetzen. Mit dem Biodiversitäts-Monitoring hat Artenglück eine SaaS-Komponente etabliert. Sensoren und Bodenproben liefern Daten zu Fluginsekten, Bodenqualität und saisonalen Veränderungen. Diese Informationen fließen in Dashboards ein, die Unternehmen für ihr Nachhaltigkeits-Reporting nutzen können. Das Modell ergänzt die klassischen Projektgebühren um wiederkehrende Einnahmen und erhöht den Wert für Kunden.
Artenglück bei der „Die Höhle der Löwen“
Die Teilnahme an der TV-Show sorgte für große öffentliche Aufmerksamkeit. Auch wenn kein Deal zustande kam, erhielt Artenglück in den Tagen danach hunderte Anfragen von Unternehmen, Landwirten, Privatpersonen und Investoren. Der Auftritt stärkte die Markenbekanntheit und führte zu neuen Partnerschaften. Auch heute, noch Wochen nach der Ausstrahlung flattern immer noch neue Anfragen in das E-Mail-Postfach von Lara. Im Podcast gibt sie uns einen Blick hinter die Kulissen der Show. Oftmals wird ja vermutet, dass die Sendung durchgeskriptet ist. Erfahrt im Podcast, wie es bei ihrem Auftritt war.
Wirtschaftliche Lage bremst, aber Nachfrage bleibt bestehen
Trotz einer angespannten Konjunktur spürt Artenglück anhaltendes Interesse – vor allem von Unternehmen, die Biodiversität strategisch einsetzen wollen. Budgets werden zwar strenger überwacht, doch das Thema bleibt auf der Agenda. Besonders Mittelständler nutzen regionale Projekte als Differenzierungsfaktor im Employer Branding.
Wachstumsziele verbinden Umsatz- und Naturschutzzahlen
Artenglück arbeitet weiterhin profitabel und will sowohl den Umsatz als auch die Projektflächen verdoppeln. Ziel sind zwei Millionen Quadratmeter Naturschutzfläche und die stärkere Integration von Natur- und Biodiversitätscredits ins Geschäftsmodell.
Skalierungspotenzial ist durch Flächenverfügbarkeit gesichert
Geeignete Flächen sind reichlich vorhanden, die eigentliche Herausforderung ist die Finanzierung durch Unternehmen. Das Geschäftsmodell ist so aufgebaut, dass Projekte erst nach Vertragsabschluss umgesetzt werden – eine risikoarme Basis auch für mögliche internationale Expansion. Kommunikation ist ein Schlüsselfaktor für das weitere Wachstum und es gilt den Fokus in den kommenden Monaten auf die gesteckten Ziele zu richten.
Die Vision von Artenglück – „Naturschutz as a Service“
Die Vision ist ein Rundum-Paket, bei dem Unternehmen Budget und Zielregion nennen und Artenglück Konzept, Umsetzung, Pflege, Monitoring und Kommunikation übernimmt. Dazu zählen auch soziale Komponenten wie Kooperationen mit Schulen, Kindergärten oder Inklusionswerkstätten. Ziel ist es, Unternehmen maximal zu entlasten und gleichzeitig den Impact zu maximieren.
Fazit
Biodiversität ist für viele Unternehmen kein Nebenthema mehr, sondern ein zentraler Bestandteil moderner Unternehmensstrategien. Artenglück zeigt, wie Naturschutz nicht nur ökologischen, sondern auch wirtschaftlichen Mehrwert schafft – durch regionale Projekte, messbare Ergebnisse und die Einbindung von Mitarbeitenden. Die Kombination aus innovativem Geschäftsmodell, transparenter Wirkung und klarer Vision macht deutlich: Wer heute handelt, sichert nicht nur Artenvielfalt, sondern auch die Zukunftsfähigkeit des eigenen Unternehmens. Ich fand es super, zu sehen, wie sich das Unternehmen in den letzten 1,5 Jahren weiterentwickelt hat. Auch wenn es ohne „Löwe“ weitergeht, wird Artenglück seinen Weg weitergehen und die Welt ein bisschen besser machen. Wir alle können unseren Beitrag leisten. Also, schaut euch die Webseite an und macht mit.
Auswahl von Fragen aus dem Podcast mit Lara Boye
- Wo steht ihr heute – und was hat sich seit unserem letzten Podcast verändert?
- Was ist eigentlich so Sinn und Zweck mit euch zusammenzuarbeiten? Warum sollte ich das als Unternehmen machen?
- Wie war es hinter den Kulissen bei Die Höhle der Löwen wirklich? Hat es euch den Boost gebracht?
- Was sind so eure nächsten Milestones?
- Gibt es da ausreichend Kapazitäten, um wirklich das auch so weit nach oben skalieren zu können?
- Ab wann geht es für Unternehmen los – und mit welchen Investitionen?
- Gibt es Förderprogramme, auf die Unternehmen zugreifen können?
- Ist auch eine europaweite Expansion für euch ein Ziel?
- Wie funktioniert das Biodiversitäts-Monitoring konkret?
- Wie gewinnt ihr neue Kunden – und welche Rolle spielt persönlicher Kontakt dabei?
- Was ist deine persönliche Einschätzung: Wann gibt es den wirtschaftlichen Turnaround?
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