Mittlerweile erreichen mich recht viele eMails oder Nachrichten via Facebook. D ich die leider nicht alle beantworten kann, viele aber in die gleiche Richtung thematisch gehen, habe ich mir überlegt ein neues Format zu starten. „Eure Fragen, unsere Antworten“ ist der Titel.
hr könnt mir Fragen rund um das digitale Business stellen und ich werde antworten bzw. je nach Thema, in dem ich nicht ganz so zu Hause bin, mir Unterstützung von Profis einholen.
Wer also Fragen hat, stellt mir diese entweder direkt per Sprachnachricht unter www.digitales-unternehmertum.de/eure-fragen – dort könnt ihr mir per Sprachnachricht eure Frage übermitteln. 90 Sekunden habt ihr Zeit. Wenn die Frage länger dauert, müsst ihr in zwei Steps aufnehmen 😉 Die andere Möglichkeit ist, mir direkt eine eMail zu senden, an podcast@digitales-unternehmertum.de – gerne könnt ihr auch in unserer Facebook Seite eure Fragen stellen.
Fangen wir mit der ersten Frage von Anna an, die eine sehr spannende Frage stellt und die sicherlich viele von euch auch betreffen, aber genau so viele bestimmt auch keinerlei Kenntnis darüber haben. Es geht um Deisgnerarbeiten an der eigenen Homepage und die Frage, ob man beim Beauftragen eines Webdesigners einen Beitrag an die Künstlersozialkasse entrichten muss.
Webdesigner beauftragt, muss man einen Beitrag an die Künstlersozialkasse entrichten?
Ich selbst habe mich mit einem meiner Unternehmen zuletzt damit beschäftigt und es ist in der Tat so, dass man zwischen Webdesigner und Webmaster/Webadministrator unterscheiden muss. Der Webadministrator hat einen technischen Schwerpunkt, d.h. er sorgt dafür, dass der Servier in Betrieb bleibt und überwacht die verschiedenen Server mit dem Ziel der stabilen Erreichbarkeit und sichert dabei den Web- und Systembetrieb.
Der Webdesigner als solcher wird als Künstler gesehen, genau wie ein Musiker oder Fotograf. Egal, welche gestalterischen Tätigkeiten er für eurer Unternehmen vornimmt, musst du als Unternehmer die Abgabe an die Künsltersozialkasse melden.
Disclaimer, ich bin zwar kein Rechtsanwalt und schlussendlich solltet ihr Rechtsbeistand suchen. Aber ich hatte selbst den Fall vor ein paar Wochen und auch mein STB bestätigte mir, dass beim Beschäftigen eines Freiberuflers oder Agentur auf Nummer sicher gehen sollten und die Abgaben melden sollten. Es handelt sich um kein große Summen, daher solltet ihr direkt von Anfang an sauber alles angeben.
Schlimmer wird es, wenn nachträglich vom Finanzamt moniert wird, das Künstlersozialabgabe zu entrichten sind. Dann kann es teuer werden, da neben möglichen Strafen auch Zinsen fällig werden. Also, wer mit einem externen Webdesigner zusammenarbeitet oder eine Agentur beauftragt, sollte das Thema unbedingt ansprechen. Es gibt eine jährliche Freigrenze, die aus meiner Sicht aber zu vernachlässigen ist und bei 450 EUR im Jahr liegt. Für das Geld bekommt man gerade mal ein professionelles Bannerset, also ist die Freigrenze eher zu vernachlässigen.
Links zum Thema Webdesigner / Künstlersozialkasse
Tools / Apps für mehr Transparenz und Produktivität im Unternehmen
Kommen wir somit zur nächsten Frage. Die kam ebenfalls via Hörerfeedback direkt per Sprachnachricht. Leider hat die Frage länger als 90 Sekunden gedauert, aber ich versuche dennoch so gut wie möglich auf das Thema einzugehen: Norbert fragt nach ein paar Tipps in Sachen Tools / Apps, die er in seinem Unternehmen einsetzen kann, um Abläufe zu vereinheitlichen, mehr Transparenz für die Mitarbeiter zu schaffen und die Beratung des Kunden auf einem gleichbleibendem Niveau zu halten
Welche Tools er Letztich einsetzen kann, ist aus meiner Sicht und Perspektive recht einfach zu beantworten. Es gibt zahlreich Tools und jeder muss letztlich für sich selbst entscheiden, welche Tools und apps letztlich am besten für das eigene Unternehmen und den Workflow sind.
Goodnotes – mir Vorlagen die Beratung & Co. digitalisieren
in der Podcast Episode #065 habe ich Goodnotes bereits als ein sehr nützliches Tool vorgestellt. Mit Hilfe von eigen erstellten Vorlagen kann Goodnotes perfekt dazu verwendet werden, um ein Gespräch zu dokumentieren – vorgefertigt, eben so, wie man es am besten in seinem Alltag nutzen kann. Ist ein Gespräch erledigt, kann die Notiz direkt in eine cloud abgelegt werden. Beispielsweise in die Dropbox, Evernote oder ein anderes Data Management System. insbesondere Evernote könnte für Norbert aber ein hilfreiches System sein, da man jedem Kunden eine eigene Notiz und somit alle Informationen zum Kunden direkt dort Abstreichern könnte. Angefangen eben von der Beratungsnotiz über Rechnungen, Lieferscheine, etc. Aufgrund der Volltextsuche, die Evernote bietet werden sogar Dokuemnteninhalte, z.B. PDFs, Word-, Excel-Dolumente durchsucht. Auch handschriftliche Notizen können gesucht werden. Ein tolles Tool, was für viele Bereiche genutzt werden kann und weit mehr als ein digitales Notizbuch oder Gehirn ist. Mit Evernote könnten auch immer wiederkehrende Beratungsqualitäten und -aspekte festgelegt werden. Beispielsweise durch Checklisten. Mehr dazu im Podcast.
In dem Zusammenhang möchte ich auch auf die Anwendungsbeispiele mit Goodnotes hinweisen, die ich erst jüngst produziert habe. Ausführlicher bespreche ich das Thema im Podcast – hört also rein.
PDF Expert – vorgefertigte PDF-Dokumente erstellen und nutzen!
PDF Expert ist eine weitere Option, sodass ich fertige PDF-Dateinen beispielsweise auf dem iPad verwenden könnt und mit Tastatur die jeweils definierten Bereiche ausfüllen könnt. Auch diese Daten können dann transparent in eine Cloud abgelegt und womit die Transparenz erhöht werden.
Trello oder Meistertask eine weitere Alternative nach Kanban
Eine weitere Möglichkeit sind die beiden Tools Trello oder Meistertask, die nach dem Kansan-System arbeiten und man auch hier transparent den Workflow in seinem Geschäft abbilden kann. Auch mit Trello beispielsweise kann man Checklisten anlegen und neben der Transparenz und Kommunikation, kann man das System als zentrale Datenablage, etc. nutzen.
Weitere Vorteile beim Einsatz eines iPads
Der Einsatz von iPads in den Beispielen ist durchaus sinnvoll. Nicht nur, weil der Apple Pencil, der Stift ist, der am besten und feinsten reagiert und funktioniert, sondern, weil man total flexibel ist. So könnten beispielsweise auch Kataloge von anderen Brillenhersteller oder Varianten direkt auf das iPad aufgespielt werden und dem Kunden im Beratungsgespräch gezeugt werden. Alles weitere gibt es im Podcast.
Podcast anhören
Unser Podcast kann direkt hier im Artikel angehört werden. Zudem sind wir bei iTunes für alle iOS und Apple-Devices kostenlos verfügbar. Android-Nutzer finden uns bei stitcher.com (Stitcher App downloaden). Auch könnt ihr unseren Podcast bei YouTube anhören.
Stellt uns eure Fragen oder gebt Feedback
Ihr habt Fragen zu diesem oder insgesamt zum Thema der Digitalisierung? Dann haben wir für euch eine neue Rubrik „Eure Fragen“ erstellt, in der ihr Eure Fragen direkt per Tonaufnahme an uns senden könnt.
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