Heute möchte ich auf ein Thema eingehen, was mir doch sehr am Herzen liegt. Insbesondere in der Praxis erlebe ich es leider immer wieder, dass klein- und mittelständische Unternehmen zwar Online vorhanden sind – aber nicht aktiv.
Zum Teil wird sehr viel Geld in den eigenen Online-Auftritt gesteckt, denn schließlich möchte man ja möglichst modern, seriös und auf Augenhöhe zur Konkurrenz auftreten.
Der Weg zur eigenen Marke im Internet
Dabei sollte das Ziel sein, eine eigene Marke im Internet zu etablieren. Auch ohne große Budgets und personelle Ressourcen ist es möglich, aktiv im Netz zu sein, sich zu differenzieren und sukzessive seinen Brand zu entwicklen. Gerade im Alltag der meisten Unternehmen ergeben sich so viele spannende Momente und Möglichkeiten, die es einfach zu nutzen gilt.
Ein schlauer Mensch namens Eric Schmidt, vor einigen Jahren CEO von Microsoft, hat einmal gesagt, man muss Marke sein, um Ordnung in die Google-Suche zu bekommen.
Und wenn man sich selbst und sein Umfeld reflektiert, wird man schnell zu dem Ergebnis kommen, dass Eric Scmidt recht hat und die meisten Menschen einfach heutzutage, bei der Suche nach Informationen und Produkten, auf Google zuerst zugreifen. Früher waren es die Telefonbücher oder gelben Seiten. Heutzutage sucht nahezeu jeder eben via Google.
Fehlende Ressourcen kein Argument
Insbesondere Marken haben bei Google einen Rankingvorteil. Dabei muss man wissen, dass man sich bei Google nicht als Marke registrieren oder eintragen kann, sondern Google ermittelt eine Marke durch Signale und Relevanzkriterien.
Und Signale entstehen eben dann, wenn man aktiv im Netz ist. Inhalte über verschiedene Kanäle aufbaut, Expertise zeigt, Innovation zeigt, Inhalte anbietet, die kein anderer hat. Google selbst gibt an, über 200 verschiedene Signale zu berücksichtigen, um Webseiten zu bewerten und in der organischen Suche zu ranken.
Was bedeutet es also richtig online zu sein!?
Im Podcast zeige ich an einem Beispiel, wie die meisten Unternehmen „online zu sein“ verstehen.
- Mit eigener Internet-Adresse online sein
- Eine schön gestaltete Webseite mit ein paar Bildern und ein wenig Text
- Wenn man schon aktiver ist, berichtet man unter News über neue Aufträge und Refrenzen
Am besten hört euch den Podcast an, da gibt es das Beispiel konkret aufgezeigt, inklusive einer kurzen Analyse und Aufzeigen der Grundproblematik.
Grundlegende Fragen auf dem Weg zum „richtigen online sein“
- Bietet ihr Content, der von anderen verlinkt werden kann?
- Produziert ihr auch nicht produktzentrierte Artikel auf eurer Webseite, beispielsweise im eigenen Blog oder Newsbereich?
- Habt ihr schon mal thematisch relevante Gastartikel für andere Blogs oder Fachmedien geschrieben?
- Wie schaut es aus mit relevantem Content in sozialen Netzwerken. Alleine Facebook hat in Deutschland rund 30 Mio. aktive Nutzer – und da ist auch sicherlich euer Kunde dabei!
- Oder habt ihr schon mal eine Marktanalyse gemacht und die Ergebnisse öffentlich aufbereitet?
- Wird im Blog oder auf der Webseite über Branchenrelevante Events und Veranstaltungen berichtet? Habt ihr beispielsweise schon mal einen Artikel in dem Zusammenhang über die highlights der Messe X berichtet und daraus einen interessanten Inhalt gestaltet – der eben verlinkungswürdig ist?
Was zeichnet einen Online-Champion aus?
- Gelegenheiten nutzen (auf Messe, bei Tagungen, wie kann man das Maximum herausholen. Es laufen alle wichtigen Personen aus der Branche an dem Tag auf der Messe herum. Wieso nutzt man beispielsweise nicht die Möglichkeit für ein Interview, Expertengespräch oder -kommentar
- Über was kann ich berichten, dass Meinungsführer ein t´Thema aufgreifen. (in dem Zusammenhang ist auch das Packaging zu beachten, siehe Podcast zum Thema Content-Varianten.
- Du musst lernen zu verstehen, wie Seeding funktiioniert. Also welchen Content kann ich wann und wo publizieren. Was wird in sozialen Medien erwartet, wo finde ich meinungsführer, etc.
- Wer sind wichtige Multiplikatoren (Branchenmagazine, Blogs, etc.) – Kontaktaufbauen und regelmäßg kontaktieren
- Weitere Aspekte gibt es im Podcast – unbedingt also anhören
Stellt uns eure Fragen
Ihr habt Fragen zu diesem oder insgesamt zum Thema der Digitalisierung? Dann haben wir für euch eine neue Rubrik „Eure Fragen“ erstellt, in der ihr Eure Fragen direkt per Tonaufnahme an uns senden könnt.
Stellt uns eure Fragen und wir werden diese in den kommenden Podcast Episoden bereits ausführlich besprechen und beantworten. Wir freuen uns auf euer Feedback und eure Fragen.
Podcast – jetzt anhören
Unser Podcast kann direkt hier im Artikel angehört werden. Zudem sind wir bei iTunes für alle iOS und Apple-Devices kostenlos verfügbar. Android-Nutzer finden uns bei stitcher.com (Stitcher App downloaden).
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