Wie schnell eine Webseite vollständig geladen wird, ist vielen Webseitenbetreibern nahezu egal. Dabei ist die Ladezeit oder übersetzt der PageSpeed für Google ein sehr wichtiges Thema. Nicht immer für das Auge des Betrachters zu erkennen, analysiert Google die Servergeschwindigkeit und lässt dies mit in die interne Bewertung einfließen.
Mehr als 250 Rankingfaktoren nutzt Google um eine Webseite zu bewerten. Viele davon sind bekannt, einige wieder nicht. Der Pagespeed jedenfalls ist bekannt und seit einigen Jahren auch von Google bestätigt, ein nicht zu unterschätztes Rankingkriterium, wenn es um die Sichtbarkeit der eigenen Webseite geht.
PageSpeed – wichtiger Rankingfaktor für Google
Google selbst achtet bei neuen Services darauf, dass gewisse Geschwindigkeiten, also Benchmarks, eingehalten werden. Aber auch durch die veränderte mobile Nutzung wird das Thema PageSpeed ein zunehmend wichtigerer Faktor.
Wer also die Ladezeit testen möchte, sollte zwei verschiedene Aspekte berücksichtigen:
- Antwortgeschwindigkeit des Webservers, ohne die weiteren Dinge, die für die Ladezeit mitverantwortlich sind, zu berücksichtigen
- Ladezeit insgesamt, also von der ersten Anfrage an den Webserver bis zum vollständigen Laden der Webseite
Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, die Servergeschwindigkeit zu prüfen. Beispielsweise über das Google-Tool selbst oder beispielsweise einem SEO-Tool.
Einflussfaktoren auf die Ladezeit der Webseite
- Bilder, jedes Kilobyte zählt
- Auf der Webseite zur Verfügung gestellte Dokumente
- Bitte verwenden Sie kein Flash!
- PlugIns, die bei vielen Shopsysteme und CMS (Content-Management-Systeme) wie WordPress, Typo3, etc. vorhanden sind
- Weitere Scripte, die auf der Webseite eingesetzt werden
- HTML-Code selbst
- Caching. Was heisst das einfach formuliert? Wenn ihr die Seite digitales-unternehmertum.de aufruft, wird ein Großteil des Seiteninhalts im Cache gespeichert. Wenn ihr dann erneut die Seite besucht, kann der Seiteninhalt dann direkt aus dem Cache dargestellt werden. Das Laden vom Cache ist schneller als die Abfrage beim Server, daher wird die Webseite bei dieser Methode schneller geladen. Google misst die Ladezeit und das Cashing hilft diese Ladezeit zu verringern.
Die Webseite ist das Fundament für gute Rankings und Sichtbarkeit bei Google. Dazu gehört eben auch ein schneller Server. Auch dieser kann über die Zeit an seine Grenzen stoßen.
Welche Auswirkungen hat ein langsamer Webserver?
- Ist die Ladezeit eurer Webseite im Vergleich zum Wettbewerb langsamer, punktet dieser und wird im Zweifel besser geranked.
- Mit besseren Rankings, erhält der Wettbewerber, mehr qualifizierten Traffic und im besten Fall mehr Anfragen und Umsatz.
- Aber auch die Nutzerseite ist wichtig zu beachten. Langsam aufbauende Seiten mag der Nutzer ebenso wenig wie Google. Die Wahrscheinlichkeit steigt somit, dass der Nutzer abspringt und sich im Zweifel für die Seiten des Wettbewerbs entscheidet.
- Für die Expansion neuer Produkte oder weiterer Services muss der Webserver ausgerichtet werden.
Jedenfalls ist es wichtig, die Geschwindigkeit des Webservers regelmäßig zu überprüfen. Wenn ihr also neue Tools oder ein neues System auf dem Webserver aufspielt, testet die Servergeschwindigkeit vorher und nach wenn möglich.
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